Zunächst besuchen unsere Hunde verschiedene Welpen- und Junghundkurse. Sie üben dort ausgiebig den Grundgehorsam und lernen viele unterschiedliche Artgenossen kennen.
Wenn unsere Goldstücke dann den Grundgehorsam beherrschen, werden sie an verschiedene Hundesportarten wie Agility…
… Treibball usw. herangeführt oder/und sie werden im tiergestützten Therapiebereich ausgebildet.
Dort werden die Hunde behutsam an viele verschiedene und für sie außergewöhnliche Situation gewöhnt. Dazu gehört z. B. die Gewöhnung an Menschen mit Gehhilfen…
…Rollatoren und Rollstühlen.
Außerdem werden sie für die Arbeit in Behindertenheimen vorbereitet. Dabei geht es um die Gewöhnung an untypische Körpersprachen und ungewohnte Geräusche, an das Tolerieren von Bedrängung durch Unbekannte und an Personen, die im Rollstuhl sitzen.
Auch die menschlichen Teilnehmer lernen bei der Weiterbildung in der tiergestützten Therapie immer wieder dazu. So ist z. B. die Bedeutung der Körpersprache und die Erkennung von Stresssignalen bei Hunden und eine angemessene Reaktion darauf ein wichtiges Thema.

Weiterhin gehören Besuche in einem Heim für körperlich
und geistig Behinderte und ein tierärztlicher Verhaltenstest
mit zur Ausbildung.

Da viele Behinderte oftmals den körperlichen Kontakt
zu Tieren suchen, können sich die Hunde im Rahmen
ihrer Ausbildung auch an diese Situation gewöhnen.

Haben die Hunde das Ausbildungsprogramm erfolgreich
durchlaufen, dann erwerben sie die Befähigung
zum Einsatz in der tiergestützten Therapie oder
als Besuchshund in Behinderten- oder
Senioreneinrichtungen.