Hier möchten wir alle wartenden Familien, Hundefreunde und Interessierte mit Bildern und Info´s rund um die fortschreitende Trächtigkeit auf dem Laufenden halten:

1./2. Woche

Sperma wandert außerhalb der Gebärmutterschleimhaut zu den Eileitern. Die Spermien bleiben in den weiblichen Geschlechtsorganen eine Zeitlang befruchtungsfähig. Bei den Säugetieren ist diese Zeit im allgemeinen recht kurz. Sperma erreicht die Eileiter, in denen sich reife Eizellen befinden. Die Eizellen werden befruchtet und wandern in den Gebärmutterhals. Die Eizellen entwickeln sich zu Blastocyten.

Und wie geht es Tabea?

Tabea geht es sehr gut. Sie ist gerne mit den anderen Fellnasen draußen. Sie hat ihren Ball immer in der Nähe…
… und wartet beständig ab, ob sich jemand findet, den man zum Ballspielen überreden kann.

3. Woche

Die Hündin leidet möglicherweise unter morgendlicher Übelkeit aufgrund der hormonellen Umstellung oder Spannungen in der Gebärmutter. Falls die morgendliche Übelkeit anhält, kann der Tierarzt ein Mittel verschreiben, um die Gebärmutter zu beruhigen. Manche Hündinnen fressen ab dem 20. Tag für einige Tage gar nichts oder zumindest sehr wenig. In der Regel pegelt sich ihr Fressverhalten danach wieder ein. Viele Hündinnen sind jetzt besonders anhänglich. Am 19. Tag setzen sich die Keimbläschen (sog. Blastocyten) in der Gebärmutterwand fest. Diese formen embryonale Bläschen.

Und wie geht es Tabea?

Bei Tabea ist von Übelkeit nichts zu bemerken. Ihr geht es gut und sie fühlt sich wohl.
Gerne beschäftigt sie sich mit „Holzarbeiten“. So behält sie ein gesundes Gebiss mit sauberen Zähnen.

4. Woche

Am 22. Tag sind die Embryonen sichtbar. Anstrengende Aktivitäten sind jetzt zu vermeiden. Die Proteinzufuhr im Futter kann erhöht werden. Die Augen und die Nervenstränge im Rückenmark werden gebildet. Die Organbildung beginnt. Die Entwicklung der Zitzen beginnt. Die Embryonen sind etwa walnussgroß und sind gleichmäßig im Uterus verteilt.

Und wie geht es Tabea?

Hurra, wir haben die Welpen das erste Mal gesehen. Bei der Ultraschall-Untersuchung konnten wir mehrere Fruchtanlagen aus verschiedenen Perspektiven sehen. Alle sahen gut entwickelt aus.

Auch Tabea wurde gründlich untersucht und von der Tierärztin als „topfit“ beurteilt.

Ansonsten merkt man Tabea nichts an. So behält sie ihr „Geheimnis“ für sich.

5. Woche

Die Hündin hört auf, die Beine anzuziehen, weil das Gewicht ansteigt und die Welpen sich drehen. Zehen, Barthaare und Krallen beginnen sich zu entwickeln. Die Ausbildung der Organe ist abgeschlossen.

Und wie geht es Tabea?

Bei uns ist für kurze Zeit der Winter eingekehrt. Tabea guckt sich alles entspannt an.
Tabea ist nicht mehr ganz so aktiv. Sie scheint sich zurückzunehmen und ihre Kräfte zu sparen.

6. Woche

Die Föten sehen nun aus wie Hunde. Kopf und Rumpf sind unterscheidbar. Die Fellfarbe beginnt sich zu entwickeln.

Und wie geht es Tabea?

Tabea hat wieder auf „Ruhe, Ruhe, Ruhe“ umgestellt. Gerne liegt sie nun eingekuschelt im Körbchen und verschläft viele Stunden des Tages.

Wollen wir sie zwischendurch mal motivieren aufzustehen, dann krabbelt sie „verknirscht“ aus dem Korb und verlässt nur ungern ihr gemütliches Schlafplätzchen.

7. Woche

Die Hündin sollte jetzt nicht mehr mit anderen Hunden raue Spiele spielen oder springen. Die Knochen verstärken sich. Die Welpen können nun leicht unter der Bauchdecke ertastet werden. Die Haare am Bauch der Hündin fallen aus.

Und wie geht es Tabea?

Bei uns in Melle hat es diese Woche wieder geschneit. Da wurde selbst Tabea wieder aktiv. Ihr „Babybauch“ ist nun schon deutlich zu sehen.

Tabea ist zwar ruhiger, aber für ein kurzes Ballspiel ist sie immer zu haben.

Zuverlässig trägt Tabea jeden geworfenen Ball zurück und im Laufen wippt ihr Bäuchlein witzig hin und her.

8. Woche

Die Hündin verbringt sehr viel mehr Zeit mit der eigenen Körperpflege. Die Zitzen schwellen weiter an. Die Hündin sucht nach einem geeigneten Platz fürs Werfen. Die Welpen nehmen an Gewicht zu und man kann jetzt deutlich Bewegungen im Bauch der Hündin erkennen.

Und wie geht es Tabea?

Tabea geht es sehr gut. Der Bauch wächst und ab und zu kann man Bewegungen und „kleine Beulen“ (verursacht durch ein Köpfchen oder ein Pfötchen) sehen.

Ein kurzes Ballspiel draußen mit den anderen Fellnasen genießt Tabea nach wie vor und spurtet noch wie immer gerne hinter dem Ball her.

Geduldig wartet Tabea, dass der Ball nochmal geworfen wird.
Anschließend wird sich dann im Haus entspannt und ausgeruht.

9. Woche

Die Hündin ist unruhig. Sie buddelt oft riesige Löcher versteckt unter Sträuchern und Büschen. Sie bereitet sich auf die bevorstehende Geburt vor und hört auf zu Fressen, damit sich der Körper nicht mit der Verdauung beschäftigen muss. Sie betreibt intensive Körperpflege und fängt zeitweise oft heftig an zu hecheln.

Und wie geht es Tabea?

Noch ist Zeit bis zur Geburt und Tabea frisst auch noch ganz normal. Aber sie buddelt schon mal das ein oder andere „Probeloch“. So bereitet sich die Hündin so langsam auf die Geburt vor und sucht sich instinktiv einen sicheren Wurfplatz.

Tabea schleppt nun mittlerweile schon ein ganz schönes zusätzliches Gewicht mit sich herum. Da ist die Buddelei ganz schön anstrengend.
Immer wieder legt Tabea eine Pause ein……
…. und prüft, ob sie schon mit ihrem ganzen Körper Platz in „ihrer Wurfhöhle“ findet.
Derweil laufen auch im Haus die Geburtsvorbereitungen so langsam an. Wir Zweibeiner haben eine etwas „neuzeitlichere“ Vorstellung von Wurfplatz und bauen so schon mal die Wurfkiste auf.
Die souveräne und erfahrende Emelie (nach einigen Geburten mittlerweile Rentnerin bei uns im Haus) leitet Tabea für ihren ersten Wurf schon mal an.
Den Aufbau der Wurfkiste will keiner der Fellnasen verpassen und so ist das ganze Rudel interessiert dabei.

Tabea guckt sich schon mal den Eingang der Wurfkiste an….

…. legt dann aber erst eine wohlverdiente Pause ein und beobachtet das weitere Treiben der Zwei- und Vierbeiner.